Die letzte Prüfung ist abgelegt, die Abschlussarbeit abgegeben und verteidigt – hier ist es: das lang ersehnte Ende das Studiums. Doch was kommt danach? Und wie sieht ein gelungener Berufseinstieg aus? Im Folgenden findest du ein paar wertvolle Tipps, die dir die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen.
Checkliste für die erfolgreiche Jobsuche
Wichtig ist eine gewissenhafte Vorbereitung der Bewerbungsunterlagen:
- Lebenslauf (eventuell mehrsprachig)
- Anschreiben (individuell auf das jeweilige Unternehmen bezogen, ohne allgemeine Phrasen)
- Zeugnis (eventuell übersetzt)
- Nachweise über Praktika oder praktische Tätigkeiten
- Empfehlungsschreiben
Welche Möglichkeiten des Berufseinstiegs gibt es nach dem Studium?
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Direkteinstieg oder Traineestelle
Die traditionelle Variante findet sich im sogenannten Direkteinstieg wieder – wenn auf eine Bewerbung eine Zusage folgt, wirst du eingestellt und musst eine festgesetzte Probezeit überstehen (oftmals 3 oder 6 Monate).
Auch die Traineestelle ist mittlerweile eine klassische Version des Berufseinstieges. Hierbei bekommt der Bewerber einen individuellen Entwicklungspfad im Unternehmen vorgeschrieben, den er durchlaufen muss. Typischerweise geht dabei auch die Versetzung in verschiedene Zweigstellen des Unternehmens (mitunter in verschiedenen Ländern) einher. Oftmals ist das Gehalt geringer als bei Direkteinsteigern, jedoch wird die Ausbildung schon am Anfang in Hinblick auf eine spätere Führungsposition ausgerichtet.
Eine weitere Möglichkeit zum Berufseinstieg ist die der befristeten Beschäftigung – oftmals für ein oder zwei Jahre – als eine Art der Verlängerung der Probezeit. Das Problem: es ist unklar, ob du den Job am Ende der Befristung erhältst.
Oder doch noch ein Praktikum?
Wer bereits einen Abschluss hat, sträubt sich meist dagegen noch weitere Praktika zu absolvieren. Wenn jedoch die grundlegende Orientierung nach dem Studium noch immer fehlt, kann diese durch ein weiteres Praktikum vielleicht erlangt werden. Es gibt auch viele Studenten, die ihr Studium beenden, obwohl sie später in diesem Beruf nicht arbeiten wollen. Hierfür kann ein Praktikum hilfreich sein, um die Sinnfrage im Job neu zu beantworten.
Manchmal kommt es auch vor, dass ein Berufseinstieg nicht funktioniert, weil einige grundlegende Fähigkeiten während des Studiums nicht erworben wurden, in einem speziellen Beruf jedoch unabkömmlich sind. Hierfür können diese Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen eines Praktikums nachgeholt werden, sodass der Traumjob vielleicht etwas später doch angetreten werden kann. In diesem Fall wird ein weiteres zusätzliches Praktikum sicher nicht abschreckend sein.