Effektives Lernen

Der Sommer kommt, es wird warm und gleichzeitig stehen die Prüfungen vor der Tür: Diese Situation kennt sicherlich jeder Student. Gerade gegen Ende des Semesters türmen sich die Berge mit Lernstoff an, welche in den Klausuren sitzen müssen. Wie schafft man es aber, diese Berge erfolgreich zu bewältigen?

Effektives Lernen

1. Stetig wenig ist besser als am Ende viel

Es klingt offensichtlich, ist aber mit Sicherheit einer der häufigsten Fehler, die von Studenten gemacht werden. Dabei kann man mit nur kurzer Zeit täglich den Stoff in kleinen Häppchen verinnerlichen. So geht auch eine Generalwiederholung vor der Prüfung wesentlich besser vonstatten.

2. Erklären hilft besser als Erklärung

Tutorien und Lerngruppen sind eine sehr nützliche Sache, doch bereits Seneca hat erkannt: „Docendo discimus“ – Durch Lehren lernen wir (Seneca, epistulae morales 7,8). Wer unklare Sachverhalte jemandem erklären muss, der hat es einfacher den Stoff zu durchschauen. Rückfragen sowohl von Kommilitonen als auch von Leuten außerhalb des Fachs zeigen logische Schwächen auf, man befasst sich mehr mit der Funktion und den Details des zu Lernenden.

3. Die richtige Lernmethode

Jeder Mensch lernt anders und es ist wichtig, die richtige Lernmethode zu finden. Manche dichten Songtexte zu mathematischen Formeln um, andere schreiben den Stoff wieder und wieder ab. Wer unschlüssig ist, kann auch einen Lerntypentest machen. Meist findet man aber schnell selbst heraus, was am besten funktioniert.

4. Technische Hilfsmittel erlaubt

Karteikarten waren gestern, heutzutage gibt es Programme wie etwa Anki (www.ankisrs.net, kostenlos), welche als Karteikarten 2.0 fungieren und den Stoff durch Anwendung von Algorithmen so einteilen, dass möglichst effektiv gelernt wird. Die kurze Einarbeitungszeit macht sich innerhalb kürzester Zeit bezahlt.

5. Lernfreie Tage

Jeder Sportler wird es einem bestätigen: Wer effektiv trainieren und beste Ergebnisse erzielen möchte, der muss sich auch freie Tage gönnen. Was im Sport wirkt, ist auch für das Lernen angebracht, da lernfreie Tage den Kopf frei machen und entspannen. Der Tag am See kann also ohne schlechtes Gewissen genossen werden.

5 Kommentare:

  1. Bulah An sagt:

    Wow! vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast so einen informativen Bericht zu schreiben!

  2. Ich kann Deinen Beitrag nur bestätigen – deckt sich sehr mit meinen eigenen Erfahrungen was die Lernmethode betrifft – vielen Dank

  3. Beste Ergebnisse erziele ich mit Sport und Disziplin. Die Arbeit hilft mir!

  4. O.Toktas sagt:

    Sehr lesenswerter Artikel zu diesem Thema!

  5. Viola Mertens sagt:

    In der Endphase meines Studiums haben mir die klassischen Lernkärtchen sehr geholfen. Ich musste viel auswendig lernen und die Karten konnte ich überall mit hinnehmen. Geht auch digital, aber physisch in der Hand ist mir immer noch lieber.

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