Sprachreisen für Studenten

Du willst während einer Sprachreise Englisch lernen und suchst nach den passenden Angeboten? Die Auswahl an Anbietern ist ganz schön groß und so kann man schnell die Übersicht verlieren – vor allem was die Kosten betrifft. Folgend findest du eine kurze Zusammenfassung über Sprachreisen.

Sprachreisen für Studenten

Du willst während einer Sprachreise Englisch lernen und suchst nach den passenden Angeboten? Die Auswahl an Anbietern ist ganz schön groß und so kann man schnell die Übersicht verlieren – vor allem was die Kosten betrifft. Folgend findest du eine kurze Zusammenfassung über Sprachreisen-Angebote um Englisch zu lernen.

Sprachkenntnisse verbessern

Um deine Sprachkenntnisse schnell und einfach zu verbessern gibt es keinen besseren Weg als durch eine Sprachreise in ein Land, in dem die Sprache auch gesprochen wird. Im Fall von Englisch, sind vor allem die folgenden vier Länder sehr empfehlenswert.

Der rote Kontinent Australien am anderen Ende der Erde kostet naturgemäß allein schon durch die weite Anreise idR auch das meiste Geld. Die günstigsten Flüge sind ab etwa 800 Euro erhältlich. Englisch lernen kannst du landesweit, wobei allerdings zu beachten ist, dass im Alltag ein ausgeprägter australischer Dialekt gesprochen wird.

Jenseits des Atlantiks bieten dir in Nordamerika mit Kanada und den USA zwei Länder vielfältige Möglichkeiten für eine Sprachreise. Die Anreisekosten kannst du aufgrund des großen Wettbewerbs von Fluggesellschaften moderat halten. Von Millionenmetropolen bis zu ländlichen Regionen hast du eine nahezu unbegrenzte Auswahl. Die günstigsten Flüge buchst du ab etwa 400 Euro.

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Irland bietet dir mit England, Schottland und Irland drei englischsprachige Landesteile mit jeweils sehr eigenem Charakter. Die Kontraste reichen von der pulsierenden Weltstadt London über die schottischen Highlands bis zu den sanft geschwungenen Hügellandschaften Irlands. Flüge können mit Billigairlines unter 100 Euro liegen und alternativ kannst du sogar mit der Bahn, dem Fernbus oder dem eigenen Auto anreisen. Die geringe Distanz macht Reisen hier also besonders günstig.

Mit welchen Kosten du bei einer Sprachreise rechnen musst

Die Fähigkeit, perfekt Englisch sprechen zu können, ist eine gute Investition in deine Zukunft. Doch bevor es losgehen kann, muss die Frage des Budgets geklärt werden, denn eine Sprachreise kann je nach Angebot kostspielig sein. Du kannst pauschale Angebote wählen, die neben dem Kurs auch Unterkunft, Verpflegung und die Anreise beinhalten. Sie bieten den Vorteil, dass du dich vollkommen auf das Vertiefen deiner Sprachkenntnisse konzentrieren kannst. Je nach Unterrichtsumfang, Begleitprogramm, Unterbringungsart und Destination musst du mit Paketpreisen zwischen 250 bis 600 Euro pro Woche zuzüglich Anreisekosten rechnen.

Wenn du deine Sprachreise individuell zusammenstellst, hast du sowohl größere Gestaltungsspielräume als auch mehr Kostenvariablen. Die Kurspreise hängen von der wöchentlichen Stundenanzahl und der Dauer einer Unterrichtseinheit ab. Dazu kommt die Teilnehmeranzahl und Extragebühren für Einschreibung und Lehrmaterial. Die Kosten für deine Verpflegung hängen von deinen üblichen Gewohnheiten ab. Selber kochen mit Studenten Rezepten oder der Gang in die Mensa ist natürlich wesentlich billiger als jeden Abend ein Restaurant zu besuchen.

A1 bis C2 und Zertifikate

Es gibt eine ganze Reihe offiziell anerkannter Sprachzertifikate, an denen du dich orientieren solltest, wenn du auf einen Beleg deiner Fremdsprachenkenntnisse wert legst. Von dem TOEFL- und Cambridgezertifikat haben die meisten am Englisch lernen Interessierten schon gehört. Der TOEFL (Test of English as a Foreign Language) ist vor allem in den USA verbreitet und gilt als Zulassungsvoraussetzung für ein Auslandsstudium. Das Cambridge English Language Assessment ist entsprechend des Namens englischer Herkunft. Die Universität Cambridge hat maßgeblich den sogenannten europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachenkenntnisse mitentwickelt. Von den sechs Niveaustufen von A1 bis C2 kannst du fünf Einzelzertifizierungen erhalten.

In Deutschland und anderswo in der Welt zu Hause

Das International English Language Testing System (IELTS) ist speziell für Studenten angelegt, die im Ausland studieren möchten. Je nach deiner Motivation und Nutzungsabsicht kannst du auch Business Englisch oder auf wissenschaftliche Ziele spezialisiertes Englisch lernen und dafür entsprechende Zertifizierungen erhalten. Die angelsächsischen Länder unterhalten zudem nationale Systeme, die als Voraussetzung für die Einwanderung eigene Tests durchführen. Eine erfolgreiche Sprachreise schafft dir die Möglichkeit, deinen zukünftigen Studien-, Arbeits- und Lebensmittelpunkt sprachunabhängig planen zu können.

Auslandssemester in Neuseeland

Das „Paradies am anderen Ende der Welt“ lockt mit einer atemberaubenden Landschaft, vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und Abenteuern. Zudem ist der neuseeländische Inselstaat bekannt für einen relaxten Lebensstil, seine gastfreundlichen Bewohner und Hochschulen mit einem ausgezeichneten Ruf.

Auslandssemester in Neuseeland

Mit dem „Study Abroad“ Programm können Studenten aus deutschsprachigen Ländern während ihres Studiums ein oder zwei Auslandssemester in Neuseeland studieren und sich im Anschluss Studienleistungen an ihrer deutschen Heimatuniversität anerkennen lassen. (mehr …)

Benimm-Regeln in der Vorlesung

Natürlich gibt es keine offiziell festgelegten Benimm-Regeln für Vorlesungen. Doch ein gewisses Maß an Respekt gegenüber seinen Kommilitonen sollte man als Student durchaus an den Tag legen. Wer ein Auslandssemester in Betracht zieht, der sollte sich dazu vorher auch über die dortige Kultur informieren.

Natürlich gibt es keine offiziell festgelegten Benimm-Regeln für Vorlesungen. Doch ein gewisses Maß an Respekt gegenüber seinen Kommilitonen sollte man als Student durchaus an den Tag legen. Wer ein Auslandssemester in Betracht zieht, der sollte sich dazu vorher auch über die dortige Kultur informieren.

Schlafen auf dem Tisch?

Einige Verhaltensweisen werden sowohl von Studenten als auch von den Dozenten bzw. Professoren geduldet. Wer in der Vorlesung schläft, schadet im Grund nur einem: und zwar sich selbst. Solange man nicht mit dem Kopf auf die Tischplatte knallt oder lautstark schnarcht, fühlen sich die Kommilitonen nicht gestört. Dem Dozenten gegenüber ist es trotzdem etwas respektlos, da er sich meist Mühe gibt seinen Studenten auf interessante Weise neue Sachverhalte beizubringen. Dass das nicht immer gelingt, ist wohl jedem Studenten bekannt.

Die akademische viertel Stunde

Für viele Stundeten ist das typische zu spät Kommen schon zur Normalität geworden. Doch nicht überall wird darauf mit Gegenliebe reagiert. Wenn man schon zu spät in die Vorlesung kommt, so sollte man sich vielleicht nicht unbedingt durch eine komplette Reihe quetschen, um neben seiner besten Freundin zu sitzen, und seinen Hintern in die Gesichter unzähliger anderer Studenten drücken. Ist man dann endlich angekommen, muss man der Freundin natürlich erst einmal alle Einzelheiten des gestrigen Tages in exorbitanter Lautstärke und fein-granularster Genauigkeit erzählen.

Aber Spaß bei Seite, gerade in Deutschland wird Pünktlichkeit groß geschrieben (und das nicht nur, weil es ein Substantiv ist). So manch einer hat sein Bewerbungsgespräch schon vermasselt, weil er zu spät kam. Also nicht vergessen: früh übt sich. Und sollte man doch einmal nach einer durchzechten Nacht eine Stunde zu spät in eine Chemie-Vorlesung wackeln, dann kann man immer noch darauf achten, nicht unbedingt die Gläser mit den Säuren durch einen ungeschickten Streifzug vom Tisch zu fegen.

Andere Länder, andere Kleidung?

Sich vernünftig anzuziehen ist ja nicht jedermanns Sache. Zum einen versteht jeder etwas anderes unter „vernünftig“ und zum anderen haben manche vielleicht einfach nicht das nötige Kleingeld für Kleidung!? Grundsätzlich sind deutsche Hochschulen hier jedoch relativ offen. Jeder darf seine Individualität ausleben und sich anziehen wie er möchte. Sei es der Hipster, der seine Individualität durch das Tragen des gleichen extravaganten Kleidungsstils wie alle anderen äußerst individuellen Hipster zur Schau stellt. Oder sei es die flotte Biene, die in ihrem technischen Studiengang endlich für voll genommen werden möchte und deshalb einen Ausschnitt bis knapp über den Venushügel trägt.

In anderen Kulturen sollte man hier jedoch ein wenig aufpassen. In Indien sind an Hochschulen kurze Hosen oder allgemein „unseriöse“ Kleidung ein absolutes No Go. Denn dort ist die Ansicht, dass nur der, der sich seriös kleidet, auch seriös studieren und arbeiten kann. In den USA wiederum soll es schon mal vorkommen, dass Studenten so tief im Stuhl lümmeln bis man den Kopf von hinten – durch die Stuhllehne verdeckt – nicht mehr sehen kann. Die Beine liegen selbstverständlich auf dem Tisch. Seriosität? Nope ;)

Reisen ja, aber bitte günstig

Der Student an sich schwimmt selten im Geld, geht aber gern auf Reisen. Das ist eine ziemliche Zwickmühle, denn in der Regel ist ein Urlaub alles, nur nicht billig. Man kann allerdings viel Geld sparen, wenn man sich nach preiswerteren Übernachtungsalternativen umsieht.

Der Student an sich schwimmt selten im Geld, geht aber gern auf Reisen. Das ist eine ziemliche Zwickmühle, denn in der Regel ist ein Urlaub alles, nur nicht billig. Man kann allerdings viel Geld sparen, wenn man sich nach preiswerteren Übernachtungsalternativen umsieht.

Als Belohnung in den Urlaub

Prüfungen geschafft, Hausarbeiten fertig, die Semesterferien stehen an – für viele Studenten heißt das Urlaub! Der ernüchternde Blick auf das Konto führt dann aber oft zu der Frage wie man ein paar Tage Ferien bezahlen soll? Die Studienfinanzierung ist eine Sache für sich. Kaum ein Student hat mehr zum Leben als nötig, ob man nun BAföG bekommt, jobben geht oder ein Stipendium sein eigen nennt. Die Reiselust möchte man aber natürlich trotzdem stillen. Und tatsächlich muss das gar nicht zwangsläufig so teuer sein. Wenn man bei Reiseform und Übernachtungen ein bisschen flexibel und abenteuerlustig ist, dann bekommt man den Städtetrip oder die Rundreise auch zum Sparpreis.

Zug, Bus oder Fahrrad

Günstiger wird es natürlich ganz automatisch, wenn man nicht nach Sri Lanka oder Argentinien fliegt, sondern auch mal Deutschland etwas besser kennen lernt. Das Flugticket in die entlegeneren Winkel der Welt ist sowieso meist der teuerste Posten in der Rechnung. Lässt man dann auch noch das Auto stehen und sucht sich Alternativen, wird es noch preiswerter. Neben der guten alten Bahn sind Fernbusse derzeit der ganz große Renner. Ob nun Leipzig – Köln, Kiel – München oder Hannover – Stuttgart: mit dem Fernbus bekommt man die zugegebenermaßen recht lange Reise oft schon für unter 20 Euro. Umsonst ist hingegen nur eine ausgedehnte Fahrradtour.

Hostel, Couch oder Ferienzimmer

Bleibt noch die Frage nach der Übernachtung bzw. nach den Übernachtungen. In der Regel fährt man ja nicht morgens hin und abends zurück. Dafür sind die Semesterferien auch viel zu lang. Gerade wenn man eine Tour durch mehrere Städte plant, sollten die Übernachtungen möglichst günstig sein. Hoch im Kurs stehen Hostels bei Studenten. Das sind oft keine Luxusbuden, aber sie erfüllen ihren Zweck und punkten mit ihrem jugendlichen Charme. Hauptzielgruppe sind hier eben neben Schülern die Studierenden aus aller Welt. Da nimmt man dann auch ein 8-Bett-Zimmer in Kauf. Großer Pluspunkt: Man lernt neue Leute kennen und kann einen schönen Abend im hauseigenen Pub verbringen.

Richtig viel Geld kann auch sparen, wer mal etwas um die Ecke denkt und auch mal Möglichkeiten checkt, die auf den ersten Blick nicht direkt die Zielgruppe Student ansprechen. Das Portal mein-Monteurzimmer.de ist zum Beispiel eigentlich darauf spezialisiert, günstige Übernachtungsmöglichkeiten für Monteure anzubieten, die überregional im Einsatz sind. Allerdings können dort auch Studenten Unterkünfte in den schönsten deutschen Städten finden, teilweise für nur 10 Euro die Nacht. Dafür bekommt man in der Regel nicht einmal ein Hostel-, geschweige denn ein Pensions- oder Hotelzimmer.

Günstiger wird es höchstens noch beim Couchsurfing. Auch so ein junger Trend, der immer mehr Fans findet, weil er die reine Übernachtung mit dem Kennenlernen neuer Leute verbindet. Und die haben als Einheimische meist noch ganz besondere Tipps auf Lager, was man sich abseits der Touri-Hotspots unbedingt anschauen sollte.
Eine leider in Deutschland gar nicht mehr ganz so günstige Alternative ist hingegen das klassische Camping mit Zelt, Kocher und den Sternen am Himmel. Da Wildcampen in Deutschland aber verboten ist, muss man sich hier auf offizielle Campingplätze beschränken.