Studentenküche: Schnell und gesund muss es sein

Entgegen der üblichen Klischees, ist das Studium für viele gerade während der jetzigen Prüfungszeit ziemlich stressig. Denn neben den anstehenden Klausuren finanzieren sich laut der 20. Sozialerhebung über die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland über 60% nicht nur mittels BAföG...

Studentenküche: Schnell und gesund muss es sein

Entgegen der üblichen Klischees, ist das Studium für viele gerade während der jetzigen Prüfungszeit ziemlich stressig. Denn neben den anstehenden Klausuren finanzieren sich laut der 20. Sozialerhebung über die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland über 60% nicht nur mittels BAföG, Studienkredit oder elterlicher Unterstützung, sondern gehen nebenher auch noch einem Nebenjob bzw. einer Werkstudententätigkeit nach.

Studieren – für viele ein Fulltime Job

Zu einem Zeitaufwand von durchschnittlich 35 Stunden pro Woche für Lehrveranstaltungen und Selbststudium kommen für mehr als die Hälfte der Studenten etwa 7 Stunde/Woche für Nebenjobs hinzu. Summa summarum beläuft sich der wöchentliche Zeitaufwand damit auf rund 42 Stunden, was durchaus mit einer Vollzeitarbeitsstelle vergleichbar ist. Da verwundert es kaum, dass für Studenten nicht nur eine gesunde, aber zugleich günstige Ernährung wichtig ist, sondern eben auch, dass es schnell geht.

Am meisten Zeit spart ihr natürlich, wenn ihr mittags in den Mensen einkehrt, die heute viel mehr sind, als nur Kantinen zum schnellen Abfüttern von hunderten Studenten. Hier bekommt ihr Dank eures Studentenausweises jeden Tag gesunde und vor allem günstige Mahlzeiten. Außerdem findet jeder etwas für seinen Geschmack, da meist mehrere Hauptessen mit Gemüsebeilage sowie Salate, Snacks und vegetarische Kost angeboten werden.

Statt Mensa lieber günstig selber kochen

Getreideprodukte, wie Nudeln, Reis, Brot oder Kartoffeln bekommt ihr in jedem Lebensmittelmarkt günstig. Zugegeben, Obst und Gemüse sind etwas teurer. Aber ihr könntet auch auf dem Wochenmarkt regionale, saisonbedingte Produkte kaufen. Die sind dann etwas billiger. Oder ihr kommt kurz vor Schließung des Marktes und habt Chancen auf ein paar Obst- und Gemüse-Schnäppchen. Wem die frischen Waren immer noch zu teuer sind, kann auf naturbelassene Tiefkühlprodukte, die nicht mit Zusatzstoffen oder Gewürzen behandelt wurden, zurückgreifen. Auch sie enthalten dank direktem Schock-Frosten nach der Ernte viele gesundheitsfördernde Nährstoffe.

Zeit und Geld sparen durch Lebensmittel Vorräte

Für eine abwechslungsreiche Ernährung empfiehlt es sich zudem, bestimmte Produkte wie Nudeln, Reis, Eier, Käse, Schinken, passierte Tomaten und frische oder tiefgekühlte Kräuter immer vorrätig zu haben. Diese Sachen halten sich meist relativ lange und sind vielseitig einsetzbar. Darüber hinaus könnt ihr länger haltbare Speisen wie Suppen oder Eintöpfe gleich in größerer Menge kochen und habt dann gleich für mehrere Tage ein leckeres Mittagsgericht. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern ist auch energiefreundlich.

Alternativ kann man natürlich auch hin und wieder auf den guten alten Lieferservice zurückgreifen. Dabei solltet ihr aber unbedingt auf die Uhrzeiten achten, denn mittags bekommt man beispielsweise bei Lieferdiensten wie pizza.de spezielle Gutscheine bzw. Rabatte, mit denen sich noch der ein oder andere Euro sparen lässt. Außerdem offerieren viele Lieferdienste auch spezielle Tages Deals (z.B. Dienstag Pizza Tag, Donnerstag Schnitzel Tag etc.).

4 Kommentare:

  1. Arne sagt:

    hört sich sehr gut an :)

  2. Danke für die nützlichen Hinweise – aber man muss schon sagen was wären wir Studenten ohne Mensa :D

  3. Tim sagt:

    Hallo,
    vielen Dank für die Tipps! :-)
    Ich muss allerdings sagen, dass die meisten Mensen richtig gut geworden sind und sich auch weiterin stetig verbessern. Dazu hatte ich vor Kurzem sogar eine entsprechende Umfrage vom Deutschen Studentenwerk gefunden.
    Trotzdem kann selber kochen einige Vorteile haben und darum sind eure Tipps ganz praktisch!
    Schöne Grüße
    Tim

  4. Hannes sagt:

    Ob die Mensa wirklich Zeit spart, ist so eine Sache. Manchmal steht man ja stundenlang :D

    Auf meinem Blog schreibe ich viel über Zeitmanagement für Studenten, so kann man die wöchentliche Stundenzahl vielleicht ein wenig senken.

    Viele Grüße
    Hannes

Schreibe einen Kommentar zu Tim Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert