Mit leerem Magen studiert es sich nicht gut. Leider bleibt vielen Studenten neben Vorlesungen, Seminaren und Nebenjob(s) wenig Zeit, um mit einer frisch zubereiteten Mahlzeit ihren Bauch zu füllen. Irgendwie wollen das einige auch gar nicht mehr. Der Heißhunger auf Tiefkühlpizza, Tütensuppe und zuckerhaltigen Softdrinks lässt sich nicht ignorieren und wird daher regelmäßig gestillt.
Wenn die Industrie für uns kocht, dann spart das nicht nur Zeit, es ist auch bequem- es ist convenient, wie es im Englischen so schön heißt. Dass Cola und Tiefkühlpizza nicht zu den gesunden Lebensmitteln gehören, das ist wohl jedem bewusst. Doch nicht alles, was die Industrie zu unserer Ernährung beisteuert, ist automatisch ungesund. Hier ein kleiner Überblick.
Diese Lebensmittel können getrost gegessen werden
Regelmäßig frisches Obst und Gemüse, damit tut jeder seiner Gesundheit etwas Gutes. Dass Tiefkühlware dem Angebot aus dem Gemüseregal überlegen sein könnte, darauf kommen nur die Wenigsten. Doch es stimmt. Tiefkühlgemüse wird sofort nach der Ernte schockgefrostet. Somit bleiben nicht nur die Farbe und der gute Geschmack erhalten, auch die Nährstoffe gehen nicht verloren, wie das beispielsweise durch zu lange Lagerung der Fall ist. Gut beraten sind diejenigen, die Waren einkaufen, die nicht weiterverarbeitet wurde, zum Beispiel zu Gemüsepfannen oder Rahmgemüse.
Ebenfalls empfehlenswert sind Tomaten aus der Dose oder passierte Tomaten aus dem Tetrapak. Hiermit lassen sich schnell Suppen und Soßen zubereiten. Geschmacklich sind die Tomaten aus der Packung den Frischen aus der Gemüsetheke sogar überlegen. Wer es richtig kräftig mag, aber keine Zeit und keine Muße hat sich stundenlang in die Küche zu stellen, der kann sich einen Fond auch im Glas zulegen. Ansonsten gilt bei vielen Dingen aus Karton und Glas: Immer das Etikett lesen. Glutamat, Hefeextrakt, Konservierungsstoffe und Aromen gilt es schließlich, zu vermeiden.
Darauf sollten wir, auch in Eile, verzichten
Manche denken, sie würden gesünder leben, wenn sie die gute Sahne durch ein pflanzliches Produkt eines namhaften Herstellers ersetzen. Dass diese dank des Fertigungsprozesses aber gehärtete Fette (ganz ungesund), Stabilisatoren und Emulgatoren, also gefühlt die gesamte Palette an E-Nummern, enthält, das ist Vielen nicht bewusst. Diskussionen darüber gibt es im Netz haufenweise, wie die Seite gesundheitsfrage.net zeigt.
Weil zu viel Salz und Zucker in der Nahrung schaden, sollten wir nicht nur auf Softdrinks, sondern auch auf Mahlzeiten verzichten, die es eingeschweißt und ungekühlt zu kaufen gibt. Zudem strotzen diese vor Geschmacksverstärkern und weiteren Zusatzstoffen. Dasselbe gilt für Pfannkuchen aus der Flasche, Suppen aus der Tüte und Instantnudeln. Als Faustregel gilt: Je verarbeiteter ein Produkt ist, desto mehr Zusatzstoffe sind darin enthalten. Letztere haben schließlich rein gar nichts mit einer gesunden Ernährung zu tun.